Mittwoch, 18. März 2015

Meine Modeempfehlung


Liebe Silbersurfer,

ich habe nun seit fast zwei Jahren nichts Neues mehr in meinem Blog veröffentlicht. Ich hatte einfach keine Lust dazu, da gesundheitliche Probleme meines Mannes mir die Freude am Schreiben nahmen. Aber nun ist das Gröbste überstanden und es geht wieder aufwärts - wir freuen uns sehr darüber.


Jetzt werde ich wieder Themen die mich interessieren hier veröffentlichen. Natürlich freue ich mich dann auch auf eure Kommentare. Gerade die Kommunikation untereinander macht ja den Spaß am Bloggen aus. Und ich fange gleich mal mit dem aktuellen Frühjahrsthema an: die Mode. In unserem Alter müssen wir uns nicht mehr von der aktuellen Mode abhängig machen. Doch auch über 60 habe ich noch Freude daran, mich so anzuziehen, dass es in die Zeit passt und ich mich wohlfühle. Ja, ich gestehe: Ab und an schaue ich auch mal dem Guido Kretschmer im Fernsehen zu. Und so mancher Tipp seiner humorvollen Kommentare gab auch mir eine neue Idee. Leider sind neue Ideen oft Neuanschaffungen von Kleidungsstücken oder Accessoires verbunden. Aber auch da habe ich seit ein paar Monaten eine neue Möglichkeit für mich entdeckt. Nein, es ist nicht wie ihr vielleicht vermutet die Devise“ selber machen“. Viel zu gerne stöbere ich in den Geschäften. Es gibt zahlreiche Geschäfte mit aktueller und preiswerter Mode - doch leider nicht passend für die Figur einer Frau von 60+. Da ist kaum mal ein hübsches Kleidungsstück dabei. Doch jetzt habe ich für mich den idealen Laden zum Stöbern entdeckt: TK Maxx.

 Was auf den ersten Blick wie ein etwas unordentliches Kaufhaus aussieht, entpuppt sich auf dem zweiten Blick als wahre Fundgrube. Die Auswahl der Artikel ist sehr groß und es lohnt sich schon, viele Stücke in die Hand zu nehmen und auch mal zu probieren. Und die Preise sind unschlagbar. Selbstverständlich sollte euch dabei der Blick für etwas Qualität nicht verloren gehen. Aber ich habe festgestellt, dass es einige ausländische Marken gibt, deren Qualität sehr gut ist. Bei TK Maxx gibt es auch Produkte deutscher Designer. Wenn ich mir etwas Zeit nehme, finde ich hier immer etwas Schönes, das für wenig Geld toll aussieht. Es muss nicht der von Guido so verpöhnte „Mutti-Look“ sein. Probiert es einfach mal selbst aus und schreibt mir eure Erfahrungen.

 
















Hier zeige ich euch einen meiner Lieblingslooks von TK Maxx. Und das beste dabei: Wildlederhose, Jacke von Michael Kors und Leo-Schal für insgesamt 130 Euro. Ich fühle mich darin sehr wohl. Beim nächsten Besuch des Kaufhauses werde ich nach einer Tasche sehen. Die Auswahl an Ledertaschen ist groß, ob ich mich da entscheiden kann?

 

Montag, 29. April 2013

Tulpenfrühling in Holland?


Am vergangenen Wochenende war ich das erste Mal Teilnehmer einer Busreise. Ich hatte mich kurz entschlossen, für den erkrankten Partner meiner Schwester einzuspringen. Frühling in Holland - ich war schon sehr gespannt auf die immer wieder herrlich beschriebenen holländischen Tulpenfelder. Und was bekamen wir zu sehen: weite Rasenflächen und grüne Felder. Doch ich will mich nicht beklagen, es gab auch gelbe Felder. Die Narzissen standen in ganz Holland in voller Blüte. Aber von den Tulpenfeldern war Ende April noch nichts zu sehen. Nach drei Tagen Sonnenschein konnte man auf der Rückreise mit etwas Fantasie einen leichten Farbschimmer auf den großen grünen Flächen erkennen.

Doch ich habe diese Reise nicht bereut. An den vier Reisetagen meinte es auch das Wetter gut mit uns. Für die Holländer waren es die ersten lang ersehnten Sonnentage im Frühling. Und die Freude darüber war überall in den Orten zu spüren. Dank unseres ortskundigen Busfahrers hatten wir in den verschiedenen Stationen unserer Reise immer kurze Wege, um bei einem Rundgang einen sehr guten Eindruck zu bekommen. Klar ist, dass bei einer Busreise nicht die Zeit ist, die Besichtigung der verschiedenen Sehenswürdigkeiten zu vertiefen. Dafür sollte sich vielleicht später eine individuelle Reise besser eignen.


Mit unserem Bus besuchten wir die Städte Amsterdam, 




Delft




 und Den Haag, 





sahen uns in den Hafenstädtchen Enkhuizen





 und Hoorn






 um und besuchten den Ferienort Vollendam.




Selbstverständlich durften eine holländische Käserei und der Klompenmacher



 im Museumsdorf Zaanse Schans





nicht fehlen. Für die fehlenden Tulpenfelder entschädigte uns der Besuch im weltweit bekannten Keukenhof. Ja, hier gab es blühende Tulpen. Ich hatte jedoch die leise Vermutung, dass auf den Beeten 



die Tulpen als bereits blühende Pflanzen eingesetzt wurden. In den Pavillons dieses herrlichen Parkes war die Blumenpracht von den Tulpen bis zu den Orchideen 




schon überwältigend. Wir brauchten auf unserer Reise auf die Blumen nicht zu verzichten. Sogar unser Bus wurde mit einer Blumenkette aus Narzissen und Hyazinthen geschmückt. Doch der Höhepunkt der Blumenpracht war der jährlich im Frühjahr stattfindende 40 km lange Blumenkorso von Noordwijkerhout über Noordwwijk und Hillegom bis nach Haarlem. Es war nur zu erahnen, welche Arbeit im Aufbau der überwältigenden Blumenwagen steckt. Und dann erfuhren wir, dass in diesem Jahr die Holländer gezwungen waren, Blumen aus Frankreich hinzuzukaufen, um diese Wagen zu schmücken. Niemand wollte trotz der Wetterkapriolen auf diesen traditionellen Blumenkorso verzichten. Es wäre auch sehr schade gewesen. Wir erlebten diese Blumenwagen im kleinen Städtchen Hillegom, wo sie zentimetergenau langsam durch die Einkaufspassage fuhren. 







Eine perfekte Entschädigung für die fehlenden Tulpenfelder.


Als Fazit meiner ersten Busreise kann ich berichten, dass diese Art zu reisen eine gute Möglichkeit ist, einen Überblick über das Reiseland zu bekommen. Wenn dann auch noch eine gute Reiseleiterin, wie es unsere holländische Anni war, umfangreiche Informationen über das Land und einen Einblick in das Leben der Menschen dort vermittelt, fährt man mit vielen interessanten Eindrücken wieder nach Hause. Eine solche Reise kann schon Lust auf eine Fortsetzung machen - auch wenn mal in Holland im Frühling die Tulpen noch fehlen.