Mittwoch, 1. September 2010

Ich bin jetzt Texter

Ich habe eine neue Beschäftigung für mich gefunden. Ich bin jetzt "Texter". Das heißt, ich schreibe online Texte für das Internet, ich bin ein so genannter Content-Autor. Bis jetzt macht es mir noch sehr viel Spaß. Nach meinen ersten Textbewertungen kann ich mir aufgrund meiner Einstufung jetzt täglich aus etwa 2000 Aufträgen ein Thema aussuchen, welches mich auch interessiert und wo ich etwas zu sagen habe. Dann recherchiere ich dazu im Internet, um noch ein paar Fakten zu erhalten. Und dabei lerne ich selbst auch noch dazu. Ich habe so schon einige interessante neue Seiten gefunden. Und ich lerne noch Neues über das Schreiben von Texten. Da wirklich jeder Artikel per Hand ausgewertet und bewertet wird, muß ich schon ganz schön aufpassen. Da darf aber auch nicht der kleinste Rechtschreibfehler durchrutschen. Und die Texte sollen auch gut lesbar sein. Bisher habe ich noch nicht gewusst, dass man Texte auch online auf Lesbarkeit überprüfen kann. Ich probiere bei den Texten auch immer mal einen neuen Stil aus. Bisher sind alle meine Texte angenommen worden und die Auftraggeber waren damit zufrieden. Ich bekam auch schon die Rückmeldung "super". Darüber freue ich mich schon.
Mit meinem neuen Hobby kann ich schon ganz schön viel Zeit am PC verbringen, zumal ich manchmal dabei vom Hundertsten ins Tausendste komme. Und die Sache hat auch noch einen positiven Nebeneffekt. Die Texte werden ganz gering vergütet. Immerhin! Ich habe auch schon einige meiner Texte im Internet wieder gefunden. Ich bin schon ganz zufrieden mit dieser Beschäftigung.

Donnerstag, 29. Juli 2010

Wie war das mit dem Englisch

Ich muss gestehen, dass ich mit meinem Vorhaben nicht so recht vorwärts komme. Das mit dem Englisch ist wohl nicht so ganz meine Sache. Die Übungen am PC gehen ja noch. Und die Vokabeln habe ich mir sogar auf den Stick meines Handys geladen, um immer und überall lernen zu können. Nun ja, jetzt höre ich mir die Worte an, wiederhole die Aussprache, habe ab und zu einen Aha-Effekt, und dann vergesse ich alles sofort wieder. Wie merkt man sich nur solche Vokabeln? Aber ich gebe noch nicht auf, auch wenn sich der Fortschritt nur mühsam einstellt.

In diesem Sommer hat mir die Hitze doch etwas zu schaffen gemacht. Dadurch war schon der Drang zu irgendwelchen Unternehmungen sehr eingeschränkt, ebenso der Drang zur sportlichen Bewegung. Wir sind nicht mit den Fahrrädern unterwegs gewesen und ich habe auch mein Fitnessgerät doch sehr geschont. Aber das muss jetzt wieder anders werden. Das sagt mir auch meine Waage ganz deutlich. Mal sehen, was sich so unternehmen lässt. Eigentlich steht ja dieses Jahr noch unsere Tagestour mit den Rädern aus. Und bis zum Herbst kommen sicherlich noch viele schöne Tage. Vielleicht kann ich schon beim nächsten mal den Radtourbericht schreiben.

Freitag, 28. Mai 2010

Ich lerne Englisch

Ja, ich gehe es an. Ich habe mir einen kompletten Englisch-Sprachkurs für den Computer gekauft und lerne jetzt. Na gut, über die Aussprache der verschiedenen Selbstlaute bin ich noch nicht hinaus gekommen. Aber sogar hier habe ich so meine Probleme mit dem netten jungen Mann im Computer. Der kann alles so viel schöner aussprechen als ich. Und wenn ich es nicht mit 80-prozentiger Genauigkeit schaffe, geht es eben einfach nicht weiter. Ich möchte mich nicht dabei sehen, wie ich so die Aussprache übe. Aber ich glaube, das Erlernen einer Fremdsprache beginnt mit der Überwindung, sich einfach blöd vorzukommen. Und da muß man wohl auch die Scheu vor Fehlern ignorieren. Wohl dem, der einfach den Mut hat, es zu probieren und auf die Reaktion gespannt zu sein.

Aber wenn ich es schaffe, mir den Stand zu erarbeiten, ein kleines Gespräch zu führen, wie es zum Beispiel bei Reisen notwendig ist, dann bin ich schon stolz auf mich. Und ich muß es alleine schaffen. Ein Kurs zu besuchen, ist nicht so ganz meine Welt. Alles was ich selbstständig mit mir alleine umsetzen kann, versuche ich auch auf diesen Weg. Ich werde über meine Fortschritte oder Pleiten weiter berichten.

Freitag, 7. Mai 2010

Sonniger Mai?

Wo sind denn die schönen Maitage, die in der Literatur so oft versprochen werden? Es ist grau, kalt und trübe. Um dem entgegen zu wirken, habe ich schon Blumen auf der Terrasse gepflanzt. Hoffentlich können die diese kalten Nächte überstehen. Sind das denn jetzt die Eisheiligen? Das würde ja bedeuten, dass es bald wärmer wird. Wir möchten im Garten sitzen, möchten mit dem Rad fahren und möchten abends im Freien grillen und ein schönes Glas Rotwein trinken. Stattdessen sind wir im Haus und ich drehe sogar die Heizung an. Aber ja, es ist halt nicht immer so, wie man es gerne möchte. Und ich möchte noch mehr. Ich möchte gesund bleiben, immer interessiert bleiben, noch Neues lernen, gebraucht werden, Abnehmen, Englisch können und ...
Aber was hindert mich eigentlich daran, alles dies zu tun. Ich habe heute in einem Buch über eine junge Frau gelesen, die sich eine Liste angefertigt hat, was sie alles im Leben einmal tun möchte. Dann hat sie in den Jahren immer ein Vorhaben nach dem anderen abgehakt. Nicht chronologisch und längst auch nicht alles. Aber vieles. Ob ich mir auch noch eine solche Liste schreibe?

Sonntag, 2. Mai 2010

Mein Blog ist da

Ja, ich habe jetzt ein Blog. Ich weiß noch nicht, an wen ich mich damit wenden werde und welche Gedanken ich mitteilen möchte. Mein Thema ist ja "Sechzig plus". Dafür werden sich junge Blogleser wenig interessieren. Und die Menschen meiner Altersgruppe haben leider noch zu oft Hemmungen, mit dem Medium Internet umzugehen. Dabei ist doch gerade das Internet ein guter Helfer, auch mal etwas langweilige Zeiten zu überbrücken. Und langweilige Zeiten gibt es sicherlich bei jedem, der sich unter "Sechzig plus" mit einordnet, immer mal. Aber ich hab die Erfahrung gemacht, dass es weniger sind als ich mir vorstellen konnte.

Im Untertitel meines Blogs steht "... was nun?". Das wird meine Posts immer begleiten, denn darüber mache ich mir so meine Gedanken. Ich habe mich in den vergangenen Monaten erst einmal an den neuen Lebensabschnitt, den Ruhestand, gewöhnen müssen. Nach fast vierzig Jahren mit verschiedenen spannenden und oft aufregenden Tätigkeiten in den Jobs hatte ich mich sehr auf diese neue Zeit gefreut. Mein Motto sollte sein "Keine Verpflichtungen mehr". Ich hatte eigentlich genug von den langen Jahren mit oft fremdbestimmten Anforderungen an mich. So kann ich heute sagen, dass ich meine Freiheit, tun zu können, wonach mir der Sinn steht, sehr genieße. Es ist herrlich, wenn mein Mann und ich morgens aufwachen und wir uns überlegen, was wir am Tag gemeinsam so tun möchten. Einige Jahre waren wir nur auf die Wochenenden angewiesen. Und die gingen meistens für die notwendigen Arbeiten im Haus und im Haushalt drauf.

Aber ihr seht ja, in meinem Blog frage ich, was nun? Doch dazu werde ich demnächst weitere Gedanken aufschreiben. Für den Start meines Blog soll das heute erst einmal reichen.
Ich wünsche euch allen eine schöne Woche.