Freitag, 7. Mai 2010

Sonniger Mai?

Wo sind denn die schönen Maitage, die in der Literatur so oft versprochen werden? Es ist grau, kalt und trübe. Um dem entgegen zu wirken, habe ich schon Blumen auf der Terrasse gepflanzt. Hoffentlich können die diese kalten Nächte überstehen. Sind das denn jetzt die Eisheiligen? Das würde ja bedeuten, dass es bald wärmer wird. Wir möchten im Garten sitzen, möchten mit dem Rad fahren und möchten abends im Freien grillen und ein schönes Glas Rotwein trinken. Stattdessen sind wir im Haus und ich drehe sogar die Heizung an. Aber ja, es ist halt nicht immer so, wie man es gerne möchte. Und ich möchte noch mehr. Ich möchte gesund bleiben, immer interessiert bleiben, noch Neues lernen, gebraucht werden, Abnehmen, Englisch können und ...
Aber was hindert mich eigentlich daran, alles dies zu tun. Ich habe heute in einem Buch über eine junge Frau gelesen, die sich eine Liste angefertigt hat, was sie alles im Leben einmal tun möchte. Dann hat sie in den Jahren immer ein Vorhaben nach dem anderen abgehakt. Nicht chronologisch und längst auch nicht alles. Aber vieles. Ob ich mir auch noch eine solche Liste schreibe?

Sonntag, 2. Mai 2010

Mein Blog ist da

Ja, ich habe jetzt ein Blog. Ich weiß noch nicht, an wen ich mich damit wenden werde und welche Gedanken ich mitteilen möchte. Mein Thema ist ja "Sechzig plus". Dafür werden sich junge Blogleser wenig interessieren. Und die Menschen meiner Altersgruppe haben leider noch zu oft Hemmungen, mit dem Medium Internet umzugehen. Dabei ist doch gerade das Internet ein guter Helfer, auch mal etwas langweilige Zeiten zu überbrücken. Und langweilige Zeiten gibt es sicherlich bei jedem, der sich unter "Sechzig plus" mit einordnet, immer mal. Aber ich hab die Erfahrung gemacht, dass es weniger sind als ich mir vorstellen konnte.

Im Untertitel meines Blogs steht "... was nun?". Das wird meine Posts immer begleiten, denn darüber mache ich mir so meine Gedanken. Ich habe mich in den vergangenen Monaten erst einmal an den neuen Lebensabschnitt, den Ruhestand, gewöhnen müssen. Nach fast vierzig Jahren mit verschiedenen spannenden und oft aufregenden Tätigkeiten in den Jobs hatte ich mich sehr auf diese neue Zeit gefreut. Mein Motto sollte sein "Keine Verpflichtungen mehr". Ich hatte eigentlich genug von den langen Jahren mit oft fremdbestimmten Anforderungen an mich. So kann ich heute sagen, dass ich meine Freiheit, tun zu können, wonach mir der Sinn steht, sehr genieße. Es ist herrlich, wenn mein Mann und ich morgens aufwachen und wir uns überlegen, was wir am Tag gemeinsam so tun möchten. Einige Jahre waren wir nur auf die Wochenenden angewiesen. Und die gingen meistens für die notwendigen Arbeiten im Haus und im Haushalt drauf.

Aber ihr seht ja, in meinem Blog frage ich, was nun? Doch dazu werde ich demnächst weitere Gedanken aufschreiben. Für den Start meines Blog soll das heute erst einmal reichen.
Ich wünsche euch allen eine schöne Woche.